| In Memoriam CHARLY DAVIDSON * 01. 12. 1957 † 28. 11. 2008 |
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Beitrag  Admin 2009-06-15, 23:59

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»Ob es Bands wie Camouflage ohne das Vorbild Depeche Mode gegeben hätte ... wer kann das sagen? Auf jeden Fall spielte ich die Jungs bei den "Sounds vom Synthesizer" gerne und oft und schaffte es sogar einmal, daß eine Singleauskopplung im Radio als Singeauskopplung gespielt wurde, bevor sie überhaupt ausgekoppelt werden sollte. "Blasphemous Rumours" war bei uns bereits ein kleiner Hit, bevor der Titel aus dem Album "Some Great Reward" ausgekoppelt wurde. (...) "Violator" war und ist für mich ein Meilenstein der Elektromusik, denn auf dem Album gibt es keine schwache Komposition. Egal ob "World in My Eyes" oder "Sweetest Perfection", "Personal Jesus" oder "Halo", "Waiting For the Night" oder "Enjoy the Silence", egal ob "Policy of Truth" oder "Clean": alles ist perfekt komponiert, aufgenommen, gemischt. Beide Alben sind absolut empfehlenswert.«

(ChD erzählte dies Rainer W. Sauer 2001 in den Interviews zu seiner Biografie "Mit mir war alles anders")


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»Dafür, daß es sich lohnt sich durchzuboxen, gegen alle Widerstände der Musikindustrie, stehen die Dire Straits, was alleine schon der Bandname dokumentiert: "Dire Straits" heißt übersetzt nichts anderes als "absolute Pleite". Fast wäre es den Jungs um Mark Knopfler tatsächlich so gegangen, kein Label wollte sie unter Vertrag nehmen, doch dann spielte die BBC ihr Demo-Tape der (späteren) ersten LP so oft, daß sie ihren Plattenvertrag bekamen und in der Folge fast zehn Millionen Tonträger verkaufen konnten. Das Debut wurde in Deutschland von mehreren Musikzeitschriften gepusht und ist immer noch mein Dire Straits Favorit. Im stillen Kämmerlein übte ich die "Sultans Of Swing" so lange, bis ich die Solos einigermaßen exakt hinbekam. Aufgenommen habe ich den Song bereits ... vielleicht findet er ja doch irgendwann einmal den Weg auf eines meiner Alben. Schön wäre es.«

(ChD erzählte dies Rainer W. Sauer 2001 in den Interviews zu seiner Biografie "Mit mir war alles anders")


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»Wie jeder anständige Musiker heißt Thomas Dolby natürlich im wahren Leben ganz anders und zwar Thomas Morgan Robertson. Er hatte nur wenige Hits, weshalb ich hier stellvertretend für seine Alben die Maxi-Single "She Blinded me With Science" gewählt habe. Aber obwohl er nicht der große Solo-Künstler wurde, ist er jedoch als moderner(er) Rick Wakeman Studio- und Live-Gast-Musiker vieler anderer Großer wie: Joan Armatrading, Belinda Carlisle, Bob Weir, David Bowie, Peter Gabriel, Foreigner, Jerry Garcia, Eddie Van Halen, George Clinton, Herbie Hancock, Howard Jones, Malcolm McLaren, Joni Mitchell, Def Leppard, Ryuichi Sakamoto, Roger Waters oder Stevie Wonder. Außerdem hat er sich seinen ersten Synthesizer selbst gebaut und solche Leute liebe ich.«

(ChD erzählte dies Rainer W. Sauer 2001 in den Interviews zu seiner Biografie "Mit mir war alles anders")


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»Mein Leben ohne Bob Dylan? Undenkbar. "Before The Flood" kannte ich mal in- und auswendig; es ist ein guter Einstieg in die Dylan-Musik mit The Band. Und ein "Best of" mit den "Greatest Hits" muß bei diesem Mann, den ich einmal persönlich um ein Autogramm bitten durfte, einfach sein - weniger geht es wirklich nicht, denn, wie heißt es auf dem Sticker meiner ersten Dylan LP: "Nobody sings Dylan like Dylan" - Wohl wahr!. (...) Mitte bis Ende der 1970er Jahre habe ich fast zwanzig Dylan Songs übersetzt und live gespielt. Mit Dieter Dehm, der sich damals noch ''Lerryn' nannte, machte ich Ende der Siebziger mal eine Radiosendung beim hr und habe da schon einige meiner Dylan-Songs gespielt. Lang, lang ist's her - oder wie es der einsame Mr. Bob ausdrücken würde: "If today was not an endless highway, If tonight was not a crooked trail, If tomorrow wasn't such a long time, Then lonesome would mean nothing to you at all."«

(ChD erzählte dies Rainer W. Sauer 2001 in den Interviews zu seiner Biografie "Mit mir war alles anders")

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